Bussana Vecchia

Ein Erdbeben zerstörte am Aschermittwoch des Jahres1887 dieses alte Bergdorf oberhalb der Bucht von San Remo. Die Überlebenden verließen die Ruinen und bauten 3 km Hang abwärts ein neues Bussana und errichteten ihrem Schutzheiligen Benedikt eine prächtige Kirche.

Lange Zeit blieb Bussana Vecchia eine Geisterstadt, bis junge Künstler und Kunsthandwerker in den 60er Jahren die Ruinen besiedelten und hier ihre Ateliers in den Ruinen errichteten. Gegen den Willen der Behörden und durch viele Sympathisanten unterstützt, erwirkten die Aktivisten ein Bleiberecht.

Bilder von Bussana Vecchia
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Entstanden ist ein originelles Dorf mit Cafés, Wohnungen und Werkstätten in den ehemaligen Mauern. Auch heute noch werden hier Bilder und Skulpturen angeboten; ob einem die teils ziemlich kitschigen Werke gefallen, bleibt Geschmacksache. Die wiederaufgebauten Gebäude sind durchaus sehenswert – hier wurde ein spannender Lebensraum geschaffen. Ein Spaziergang durch die engen Gassen führt zu zwei halb zerstörten Kirchen, deren Mauern samt Wandmalereien und einem Glockenturm übriggeblieben sind – wie Mahnmale für die Vergänglichkeit des Daseins.

Die Homepage von Bussana Vecchia lautet:
www.bussanavecchia.com (leider nur italienisch).

Anreise nach Bussana Vecchia
Mit dem Auto ist Bussana Vecchia über die SS 1 (Via Aurelia) zu erreichen. Aus Richtung Genua/Imperia kommend durchfährt man Arma di Taggia. Nach Bussana Vecchia geht es dann rechts ab (ist angeschrieben). Die Straße führt dann immer bergauf. Die Straße ist teilweise sehr schmal und unübersichtlich. Einer Parkmöglichkeit sollte man vor erreichen des Ortes suchen, da meist alle Plätze belegt sind und ein Wenden nur schwer möglich ist.

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