Reisetipps und Fotos

Estland ist das nördlichste Land des Baltikums. Es grenzt an Lettland, Russland und an die Ostsee. Über den Finnischen Meerbusen hinweg bestehen enge Beziehungen zu Finnland. Estland ist in etwa so groß und so flach wie Holland und hat lediglich 1,4 Millionen Einwohner. Im Süden des Landes befindet sich die höchste Erhebung, der Suur Munamägi (318 m). Der größte See ist der Peipsi Järv (Peipussee), der im Osten zu Russland gehört. Zu Estland gehören über 1500 Inseln, die größte davon ist Saaremaa.

Fotos von Estland, Tallinn, Tartu, Peipus-See
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Das Klima Estlands ist kühl-gemäßigt – mit kalten, frostigen Wintern und warmen Sommern auf nordeuropäischem Niveau. Im Juli liegt die Durchschnittstemperatur in Tallinn bei etwa 16 °C. Estland gehörte von 1710 bis 1918 zum russischen Reich und besteht heute aus der ehemaligen Ostseeprovinz Estland und dem nördlichen Teil Livlands.

Wir hatten keine Idee, was uns in diesem Land erwartet und um es vorweg zu sagen – es hat uns gut gefallen! Das Clarion Hotel ist ein Neubau, direkt am Hafen. Absolut sauber – das Personal (englisch sprechend) sehr aufmerksam und freundlich – das Frühstücksbuffet qualitativ hochwertig und mehr als ausreichend (das Frühstück ist in Estland eine Hauptmahlzeit.

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Die Altstadt und der Hafen von Tallinn

An den Wochenenden kommen morgens die Finnen zum Saufen nach Tallinn, decken sich vor der Rückfahrt nach Helsinki mit Schnäppchen und Alkohol ein und fahren abends mit der Fähre wieder nach Hause. Davon lebt Tallinn schon mal ganz gut. Vor allem aber lebt Tallinn von der bezaubernden Altstadt. Die mittelalterliche Altstadt mit Stadtmauer und Türmen wurde 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie ist übersichtlich und gut zu erlaufen. Wir hatten sie auch am Abend sehr genossen, nachdem die Lokale ihre Terrassen geöffnet hatten.

Nicht entgehen lassen sollte man sich die Kirche Oleviste. Hier kann man auf alten steilen Steintreppen durch die Kirchentürme bis auf 60 m Höhenmeter aufsteigen und hat einen fantastischen Blick über Tallinn – aber vorsicht – schwindelfrei solltest Du sein. Zum Einkaufen gibt hübsche estnische Keramikwaren, Leinentücher und Wollprodukte, etc. Kulinarisch wurden wir unbedingt verwöhnt – sehr zu empfehlen das Restaurant Klostri Ait in der Altstadt, mit live Musik (Piano) offenem Kamin, freundlichem Personal und hervorragendem Essen.

Unser Besuch in der Universitätsstadt Tartu

Tartu (Dorpat) ist zweitgrößte Stadt in Estland und Sitz der Universität Tartu. Sie liegt beiderseits des Flusses Embach im Südosten von Estland und wird von Kennern gerne als das geistige Zentrum des Landes bezeichnet. Tartu ist eine ruhige, erholsame Studentenstadt. Die Universität ist die einzige Volluniversität von Estland und Partner für die technische Universität Tallinn und die Universität für Biowissenschaften. Neben modernen Ladenpassagen sorgen die Kneipen, Bistros und teils ausgezeichnete Restaurants für lebhafte, jedoch keineswegs unentspannte Großstadt-Atmosphäre.

Sehenswert ist die gesamte Altstadt von Tartu mit dem Universitätsgebäude und der Johanniskirche, ein gotischer Backsteinbau mit kunsthistorisch bedeutsamen Terrakottenfiguren. Auf dem Domberg, befinden sich die Ruine der mittelalterlichen Domkirche und das alte Theater, in dem bis Mitte der 1990er Jahre noch anatomische Vorlesungen gehalten wurden.

In Tartu kommen aber auch kulturell interessierte Gäste auf ihre Kosten. Es gibt eine Reihe hochkarätiger Schauspielhäuser und mehr als 20 sehenswerte Museen. In der Stadt begegnen sich moderner und traditioneller Zeitgeist in klassizistischem Gewand - Sie ist reich an Historie und Geschichten.

Der Peipsi See (Peipus-See)

Der westliche Teil des Peipussee gehört zu Estland, der östliche zu Russland. Mit über 3.000 km² ist er etwa 8 mal so groß wie der Bodensee und damit der fünftgrößte See Europas. In den anliegenden Dörfern, die teils lediglich über Schotterwege zu erreichen sind, bekommt man einen wunderbaren Eindruck von den Lebensumständen der ansässigen Bevölkerung. Es sind vor allem Nachfahren alt-orthodoxer Russen. Oft wird russisch gesprochen und häufig sieht man orthodoxe Kirchen und Friedhöfe. Immer wieder hat man wunderschöne Ausblicke auf dem Peipus-See. Diese Region in Estland gehört mit Sicherheit noch zu den ursprünglichsten in Europa (Touristisch kaum erschlossen).

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